In der industriellen Temperaturmessung werden heute vorwiegend Widerstandsthermometer mit Platin- Messwiderständen eingesetzt.
Vorteile gegenüber herkömmlichen Fühlern bestehen vor allem in
Durch den geschlossenen Aufbau der Widerstandsthermometer ist es möglich, sie auch ohne weitere Schutzarmatur einzusetzen.
Ein Widerstandsthermometer besteht immer aus folgenden Komponenten:
Wesentliches Bauteil ist der jeweils in der Fühlerspitze angebrachte temperaturabhängige Messwiderstand. Dieser Widerstand wird von einem Hilfsstrom, der zwischen 0,1 und 10 mA liegen kann, 1 mA jedoch nicht überschreiten sollte um eine Erwärmung des Sensors durch den Mess-Strom zu vermeiden, durchflossen und der jeweils anliegende elektrische Widerstandswert wird gemessen. Aus ihm wiederum lassen sich anhand der DIN EN 60751, die diese Widerstände von -200°C bis + 850 °C normt, exakte Rückschlüsse auf die Umgebungstemperatur des Widerstandes ziehen.
In einem Fühler können bis zu drei Messwiderstände enthalten sein.
Widerstände die bei 0°C genau 100 Ohm elektrischen Widerstand aufweisen werden als Pt100, solche die bei 0°C 500 Ohm Widerstand haben als Pt500 bezeichnet und Widerstände mit 1000 Ohm bei 0°C als Pt1000.
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