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Prinzipien der Temperaturmessung
Besteht zwischen diesen keine Temperaturdifferenz, heben sich die
beiden Berührungsspannungen auf. Weisen die Verbindungsstellen
unterschiedliche Temperaturen auf, fließt als Folge der Thermospan-
nung ein messbarer Thermostrom.
Prinzip der Widerstandsthermometer
Im Gegensatz zum thermoelektrischen Prinzip der Thermoelemente
kommen bei Widerstandsthermometern Metalle zum Einsatz, deren
Eigenschaft es ist, ihren elektrischen Widerstand bei Erwärmung
zu verändern. Hierbei wird unterschieden zwischen Metallen mit
negativen Temperaturkoeffizienten (NTC), deren Widerstand bei
steigender Temperatur abnimmt, und Metallen mit einem positiven
Temperaturkoeffizient (PTC), deren Widerstand mit steigender
Temperatur ansteigt. Bei Platin beispielsweise steigt der elektrische
Widerstand bei steigender Temperatur an.
Prinzipien der Temperaturmessung
Grundsätzlich existieren einige, physikalisch unterschiedliche
Möglichkeiten der Temperaturmessung, wie z.B. mit Gas- oder Flüs-
sigkeitsthermometern, Bimetallthermometern, Pyrometern, Thermo-
grafiekameras und natürlich mit Thermoelementen und
Widerstandsthermometern.
Letztere zählen zu den sogenannten “berührenden” Messmitteln,
da sie sich in direktem Kontakt mit dem zu messenden Medium
befinden müssen.
Prinzip der Thermoelemente
Entsprechend des Seebeck-Effekts entsteht bei der Verbindung
zweier verschiedener Metalle an deren Berührungspunkt eine Berüh-
rungsspannung, welche temperaturabhängig ist. Der Messeinsatz
eines Thermoelements besitzt zwei solcher Berührungsstellen.
